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Übersicht
Liebe Teilnehmerin, lieber Teilnehmer,
ein Virus hat die Welt verändert und Volatilität, also die Schwankung, ist unser ständiger Begleiter geworden. Während der Pandemie waren vielerorts flexible Arbeitszeitmodelle wie remote oder hybrides Arbeiten eine Sicherung der Überlebensfähigkeit des Unternehmens.
In der Hays-Studie 2020 gaben 25 % der Beteiligten an, im Homeoffice gearbeitet zu haben, 44 % arbeiten hybrid und nur 33 % gaben an, dass hybrid oder remote zu arbeiten nicht möglich ist. Ich erinnere mich noch daran, wie Freunde und Bekannte, die in großen Unternehmen arbeiten, große Schwierigkeiten hatten, im Homeoffice zu starten. Es fehlte an Laptops, an den digitalen Tools, an den Kompetenzen der Führungskräfte. Freunde von mir, die in Universitäten lehren, berichteten mir davon, wie viele Kollegen Schwierigkeiten hatten, sich überhaupt darauf einzulassen. Davon ist heute keine Rede mehr. Auch wenn Diskussionen wie das „Zurück ins Office von Tesla“ bis hin zu „Wir brauchen keine Bürogebäude mehr“ stattfinden und Meinungen polarisieren. Remote zu arbeiten ist nicht mehr wegzudenken.
Ich persönlich denke: Wir werden je nach Branche gar nicht mehr drum herumkommen. Sonst werden wir keine Mitarbeitenden mehr finden. Eine Bekannte, die seit Jahren bei einem Konzern in Frankfurt arbeitet, aber in Karlsruhe wohnt, sagte kürzlich zu mir: „Sobald ich mehr als einen Tag nach Frankfurt fahren muss, suche ich mir einen neuen Job.“ Die Menschen sind nicht mehr bereit, jeden Tag zu fahren, denn sie haben gelernt: Es geht auch anders.
Post-Corona-Studien wie die des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) e. V. zeigen auf, dass sich 53 % der Mitarbeitenden einen flexiblen Arbeitsplatz wünschen. Gar nicht so sehr, dass alle nur im Homeoffice arbeiten wollen. Aber sie wollen den Job mit ihrem Leben in Einklang bringen. Sie wünschen sich Flexibilität. Und seien wir mal ehrlich: Auch wir Führungskräfte wünschen uns Flexibilität von den Mitarbeitenden mehr als viele andere Dinge.
Im Internet lese ich Sätze wie: „Führung im Homeoffice ist genauso wie im Büro.“ Doch ich halte sie für nicht ausreichend. Es gibt Dinge, die unverändert gleich bleiben. Doch es gibt auch einfach Dinge, die sich ändern. Dies bedeutet, dass die Führungsarbeit sich nachhaltig verändern wird und ganz neue Kompetenzen erarbeitet werden müssen.
In diesem Modul geht es weniger um grundlegende Führungskompetenzen. Vielmehr werde ich genau auf die Faktoren eingehen, die es braucht, damit auch die digitale Führung gelingt. Die grundlegenden Führungskompetenzen sind und bleiben wichtig.
Viel Freude und Erkenntnisse beim Durcharbeiten,
deine Debora Karsch
Lehrplan
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Einleitung
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FAKTOR 1: Die Voraussetzungen müssen stimmen
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FAKTOR 2: Diese Kompetenzen braucht es für Führungskraft und Mitarbeitende
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FAKTOR 3: Erfolgreich mit digitalen Tools arbeiten
- Video: Wie du digitale Tools erfolgreich einsetzt
- Checkliste: Hilfreiche Tools für digital Leadership
- Video: Die schlimmsten Tool-Fehler im Team
- Video: Meine Lieblingstools
- Aktion: Erstelle eine Tool-Liste für dein Team
- Checkliste: Was – abgesehen von der Technik – bei Tools wichtig ist
- Die Folien von FAKTOR 3
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FAKTOR 4: Den Teamzusammenhalt erfolgreich aus der Ferne stärken
- Video: Wie du Vertrauen und Empathie stärkst
- Video: Wie du gut definierte Abläufe einrichtest
- Video: Wie du remote Mitarbeitenden Feedback gibst
- Ideenpool: Nutze diese Retromethoden für Gruppenfeedbacks
- Video: Wie du Wertschätzung und Anerkennung vermittelst
- Checkliste: 10 Ideen, wie du Anerkennung in dein Team bringen kannst
- Die Folien von FAKTOR 4
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FAKTOR 5: Berücksichtige deine Schwächen in der Führung
- Video: Wer führt, steht im Fokus
- Video: Jeder Führungsstil hat Stärken und Schwächen
- Aktion: Fülle jetzt dein persolog® Leadership-Profil aus
- Video: Die 4 Verhaltensdimensionen im Überblick
- Video: D, I, S und G in der Führung
- Checkliste: Diese Gefahr droht dir beim Thema “Tool-Auswahl”
- Aktion: Reflektiere dich und deine Führungspersönlichkeit
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Herzlichen Glückwunsch! Du hast den Kurs geschafft
Dozent
Debora Karsch
Debora Karsch ist seit über 20 Jahren selbst Führungskraft und hat schon vor Corona diverse Mitarbeitende remote geführt, sodass sie inzwischen einige Jahre Erfahrung mit und ohne Corona in Remote Leadership hat.
www.debora-karsch.de
www.persolog.com
www.simplify.de